Bereiten Sie sich auf die Product Owner Zertifizierung vor, um als PSPO (Professional Scrum Product Owner) lizenziert zu werden? Dann müssen Sie in der Prüfung den professionellen Standards gerecht werden, denn als Produktverantwortlicher nehmen Sie eine wichtige Rolle ein. Sie sind ein bindendes Glied zwischen dem Scrum-Team und den Stakeholdern und demonstrieren anhand der Prüfung, dass Sie Ihr Wissen in realen Situationen anwenden können.
Die drei Zertifizierungs-Stufen als Professional Scrum Product Owner
Die erste PSPO Zertifizierung validiert Ihr Grundwissen zum Scrum-Framework sowie die dazugehörigen Fähigkeiten zur praktischen Anwendung. Von der Strategie bis hin zum agilen Produktmanagement wenden Sie das Scrum-Framework an und entwickeln sich selbst verwaltende Teams. Auf Stufe zwei wird eine fortgeschrittene Kompetenz für Produktvisionen, Produkt-Backlog-Management, die Release- und Portfolio-Planung, Geschäftsstrategien sowie die Zusammenarbeit mit Interessenvertretern nachgewiesen. Die dritte und letzte Stufe ist die PSPO Zertifizierung III. Mit dieser Zertifizierung wird ein tiefgehendes Wissen in sämtlichen Bereichen des Scrum-Frameworks vorausgesetzt. Das schließt die effiziente, praktische Anwendung in verschiedenen realen Situationen mit ein.
In allen Fällen ist kein Kurs für den Prüfungsablauf direkt vorausgesetzt, doch zum Bestehen werden diese unbedingt empfohlen. Schon zum Bestehen von PSPO I ist reines Auswendiglernen nicht ausreichend, denn es kommt auf die Verinnerlichung des Scrum-Frameworks an. Hierfür können Sie zur erfolgreichen Zertifizierung als Professional Scrum Product Owner viele Prüfungsfragen mit einer Prüfungssimulation anschauen sowie sich mithilfe eines umfassenden Kurses vorbereiten. Fordern Sie One-Pager zur Prüfungsvorbereitung an, um den Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht zu werden.
Die Rolle von Product Ownership
Sie lernen die Wichtigkeit von Product Ownership für den Produkterfolg und entwickeln die Mentalität zum Scrum-Framework. Eine wesentliche Entwicklung dabei ist der Wechsel von einer Projekt- zur Produktmentalität. Nach der Zertifizierung können Sie daher neue Praktiken in die Tat umsetzen und agiles Produktmanagement mit dem richtigen Mindset anwenden. Sie lernen z. B. effiziente Wege zum Umgang mit Stakeholdern oder zur Zusammenarbeit in der Gruppe. Wesentlich dabei ist, dass Sie den Wert der Ergebnisse Ihrer Produktentwicklungen und Scrum-Abläufe signifikant erhöhen. Initiativen und Produktentwicklungen können Sie durch klare Visionen ausrichten. Sie können empirisch mit Daten arbeiten, um den Erfolg zu beeinflussen und erhöhen durch frühe Validierungen im Projektablauf ebenfalls die Kosteneffizienz.
Kompetenzen für die Product Owner Zertifizierung
Die Geschäftsstrategie, Produktvision und die Erreichung der Ziele werden effizient in Einklang gebracht. Dafür lernen Sie genaue Wege und Techniken kennen. Ebenso wichtig ist die Zusammenarbeit zwischen Kunden, Stakeholdern und dem Scrum-Team, sodass die Interessen miteinander vereint werden können. Sie lernen, Kennzahlen zu identifizieren, die Wertschöpfung des Produkts nachzuverfolgen und die Lebensfähigkeit des Produkts zu unterstützen. Hinzu kommen Backlog- und Release-Management für möglichst effiziente Scrum-Sprints und einen reibungslosen Produktlaunch.
PSPO- und PSM-Prüfungen
Bei der PSM I als Professionell Scrum Master handelt es sich um eine weitere Zertifizierung, die allerdings nicht mit der PSPO I als Professional Scrum Product Owner direkt zusammenhängt. Die jeweiligen Prüfungen werden zwar einzeln abgelegt, doch die Themenbereiche rund um Scrum überschneiden sich wesentlich. Der Product Owner ist für den Erfolg des jeweiligen Produkts verantwortlich und nimmt großen Einfluss auf die Entwicklung. Außerdem kommunizieren Sie als Product Owner die Interessen von Stakeholdern direkt mit dem Team. Als Scrum Master steht der Erfolg des kompletten Scrum-Prozesses mehr im Mittelpunkt. Es wird Einfluss auf die Planung und Durchführung von Produkten genommen und die interne Kommunikation des Teams wird geleitet. Trotz der Ähnlichkeit der Bereiche ist festzuhalten, dass die Rolle eines Scrum Masters und eines Scrum Product Owners nie von derselben Person besetzt werden sollten. Sie können theoretisch beide Zertifizierungen besitzen, doch jede Tätigkeit zielt auf ein anderes Aufgabenfeld ab, das für den Unternehmenserfolg entscheidend ist.
Ein wesentlicher Unterschied bei den Prüfungen ist des Weiteren, dass Sie für die PSM I generell weniger Spezialwissen benötigen. Der Ablauf der Prüfungen unterscheidet sich dabei nicht. Es müssen keine formalen Voraussetzungen erfüllt werden, die Anzahl und Art der Fragen sind gleich und zum Bestehen muss 85 % richtig beantwortet sein. Des Weiteren wird die Prüfung in beiden Fällen auf Englisch durchgeführt und es gibt keine Endnote auf dem Zertifikat. Gültig sind beide Zertifikate nach dem Bestehen für unbegrenzte Zeit.
Quellenangaben:
- https://www.scrum.org/professional-scrum-product-owner-certifications
- https://www.scrum.org/assessments/professional-scrum-product-owner-i-certification
- https://www.scrum.org/courses/professional-scrum-product-owner-training
- https://www.maxpert.de/de/profil/schulungsspektrum/scrum-master-vs-product-owner-/2394
- https://www.fellowork.de/post/eigenverantwortlich-zur-zertifizierung-psm-i-und-pspo-i-von-scrum-org